Komfortable grafische Benutzeroberfläche
Portunus verfügt über eine übersichtliche und leistungsfähige grafische Benutzeroberfläche. Komponentenmodelle werden per Drag-and-Drop auf dem Arbeitsblatt angeordnet. Die „Multiple-Pages-Technologie” erleichtert die Eingabe großer Systeme durch die Möglichkeit der Aufteilung auf beliebig viele Seiten. Durch die Verwendung von Subsheets können beliebige viele Hierarchie-Ebenen definiert werden.
Ergebnisse können bereits während der Berechnungen dargestellt werden. Beliebig viele On-Sheet-Displays lassen sich auf dem Arbeitsblatt anordnen, so dass die Diagramme zusammen mit dem Systemmodell ausgedruckt werden können. Die Anzeige-Elemente zeichnen sich weiterhin dadurch aus, dass die Ergebnisse mehrerer Läufe visualisiert und Post-Processing-Funktionen direkt aufgerufen werden können. Die Diagramme lassen sich mühelos über die Windows-Zwischenablage in Text-Dokumente und Präsentationen einfügen.
Interaktive Funktionen und Symbol-Animationen unterstützen das Verständnis für das untersuchte System und qualifizieren Portunus für den Einsatz in der Lehre. Darüber hinaus erleichtern sie das Debuggen von Modellen. In einem Panel können während des Simulationslaufes Modellparameter geändert werden. Damit ist es beispielsweise möglich, durch das Öffnen und Schließen von Schaltern den Systemzustand zu ändern oder Fehler zu simulieren. Mittels „Schieberegler” können unterschiedliche Größen wie beispielsweise Widerstände, wirksame Drehmomente und Reglereinstellungen online geändert werden. Eine Reihe von Modellen (Schalter, Dioden, Transistoren, Zustände) sind mit animierten Symbolen versehen. Damit kann während der Simulation die Visualisierung von Zuständen (Schalter ein/aus, Diode sperrend/leitend etc.) aktiviert werden. Das Debuggen von Simulationen wird durch die Replay-Funktion unterstützt, die eine Wiedergabe des zeitlichen Ablaufs ohne erneuten Start des Simulators realisiert.
Anwender von Portunus können eigene Bibliotheken erstellen und verwalten. Die Definition des Modellverhaltens kann durch den Aufbau von Subsheets, die Erstellung bzw. den Import von VHDL-AMS-Modellen und SPICE-Netzlisten oder mittels Programmierung in C++ erfolgen. Subsheets lassen sich komfortabel über die Zwischenablage in die Bibliothek einfügen. Die Bibliotheks-Verwaltung erlaubt die Erstellung eigener Symbole für die Modelle.
Die Benutzeroberfläche von Portunus bietet eine Reihe weiterer nützlicher Funktionen wie ein Panel zur Definition von Multisimulationen, Email-Versand, direkten Export der Ergebnisse nach Excel®, Origin® und Matlab® und Editoren zur Eingabe mathematischer Ausdrücke.